Vogel des Jahres 2005 Seit Winter 2003 / 2004 nisten (wieder?) Uhus bei uns am Stux und sind, meist im Winter und fruehem Fruehjahr, regelmaessig zu hoeren. Der Uhu ist die groesste lebende Eulenart; er erreicht eine Spannweite von ueber 1,5 m und wird knapp 3 kg schwer. Er ernaehrt sich hauptsaechlich von mittelgrossen Landsaeugetieren wie Kaninchen, Igel oder Ratten. Rote-Liste-Einordnung 3 (Gefaehrdet)
Zippammer (Emberiza cia)
01. 07. 05 Zippammer (Emberiza cia) Jungtier
03. 07. 05 Zippammer (Emberiza cia) Altvogel
03. 07. 05 Zippammer (Emberiza cia)
21. 07. 05 Zippammer (Emberiza cia)
Die Zippammer Emberiza cia ist eine aeusserst seltene Art. RPf ist das einzige Bundesland, in dem sie "nur" als "gefaehrdet" (Rote Liste 3) eingestuft ist, in Deutschland ist sie vom Aussterben bedroht (Rote Liste 1) und in NRW hat sie lediglich Reliktstatus (Rote Liste R). Die Zippamer ist ein etwa sperlingsgrosser Bodenbrueter auf Felsen, der sich von Saemereien ernaehrt.
Rote-Liste-Einordnung in Deutschland "SPEC-4" ("Bevorzugt zu schuetzende Art") in NRW V (Art der Vorwarnstufe) Die Goldammer Emberiza citrinella ist in Deutschland eine der haeufigsten Ammernarten, hier aber ist sie nur selten zu sehen. Der Vogel wird bis zu 17 cm lang; er bruetet in Gebuesch und Hecken, am Boden oder nur wenig darueber. Die Ernaehrung ist pflanzlicher Natur, meist Saemereien; Jungvoegel erhalten aber zusaetzlich Insekten oder Spinnen als Nahrung.
Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros)
01. 08. 05 Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros)
Der Hausrotschwanz kommt hauptsaechlich in der Naehe menschlicher Siedlungen vor, er nistet auch gerne an Haeusern. Der Insektenfresser ist ein Zugvogel, der den Winter am Mittelmeer verbringt.
Kohlmeise (Parus major)
03. 05. 08 Kohlmeise (Parus major)
23. 08. 09 Kohlmeise (Parus major)
23. 08. 09 Kohlmeise (Parus major)
Die Kohlmeise Parus major ist hier eine der haeufigsten Vogelarten, sowohl freifliegend als auch am Winterfutter oder als Bezieher von Nistkaesten. Die Kohlmeise, die knapp 15 cm lang wird, bruetet meist 2x im Jahr; in der Zeit vertilgen sie eine Unmenge an Raupen, um den Nachwuchs aufzuziehen.
Dompfaff (Pyrrhula pyrrhula)
14. 06. 04 Dompfaff (Pyrrhula pyrrhula) Maennchen
14. 06. 04 Dompfaff (Pyrrhula pyrrhula) Maennchen
03. 05. 08 Dompfaff(Pyrrhula pyrrhula) Weibchen
Der Dompfaff oder Gimpel (Pyrrhula pyrrhula) gehoert zu der Familie der Finken; er wird etwa 15 cm lang. Hier am Stux ist er regelmaessig anzutreffen. Die Maennchen erkennt man an ihrer roten Brust. Der Dompfaff ernaehrt sich hauptsaechlich vegetarisch (Samen, Knospen, Beeren), seltener auch von Insekten. Das Nest befindet sich etwa in Mannshoehe in dichtem Gehoelz.
Kleiber (Sitta europaea)
02. 01. 11 Kleiber (Sitta europaea)
02. 01. 11 Kleiber (Sitta europaea)
02. 01. 11 Kleiber (Sitta europaea)
Vogel des Jahres 2006 Der Kleiber, Sitta europaea, erreicht eine Laenge von knapp 15 cm und ist hier regelmaessig anzuteffen. Sein Name kommt von dem Wort "kleben", da er seine Bruthoehlen (und auch Nistkaesten) mit Lehm so "zuklebt", dass der Vogel gerade noch durchpasst. Zur Nachschau oder zum Reinigen muessen Nistkaesten regelrecht aufgemeisselt werden. Aehnlich wie ein Specht laeuft er senkrecht an Baumrinde, wo er nach Insekten und deren Larven Ausschau haelt, seine bevorzugte Nahrung. In der insektenarmen Zeit im Winter ernaehrt er sich auch von Beeren und Samen, wesshalb er oft an Fuetterungsstellen anzutreffen ist.
Zaunkoenig (Troglodytes troglodytes)
25. 05. 08 Zaunkoenig (Troglodytes troglodytes) Nest vor unserem Keller
20. 05. 08 Zaunkoenig (Troglodytes troglodytes) Jungtier, soeben aus dem Nest
01. 06. 10 Zaunkoenig (Troglodytes troglodytes) Nest mit Jungtieren
Der Zaunkoenig Troglodytes troglodytes ist einer unserer kleinsten Voegel; nur die beiden Goldhaehnchen-Arten unterbieten ihn noch. Er ist hier am Stux recht haeufig anzutreffen. Das Nest wird in niedriger Hoehe angelegt, auch in der Naehe menschlicher Behausungen, wie das obige Beispiel zeigt. Auch bei der Fuetterung der Jungen lassen sich die Tiere von uns nicht im geringsten stoeren, sondern fliegen uns regelrecht durch die Beine.