Naehere Angaben, die den Ort der Aufnahme bzw. eventuelle Begleitumstaende beschreiben, entnehmen Sie bitte der Seite "Lebensraum Stux".
Das Thema dieser Homepage ist eigentlich die Natur rund um "meinen" Hausberg, den Stux in Unkel. Eigentlich. Wenn aber ploetzlich ein strassenbauliches Grossprojekt direkt vor meiner Haustuer entsteht, und ich auf meinen Rundgaengen die Moeglichkeit habe, dieses Projekt fotografisch zu dokumentieren, sollte man sich diese Chance nicht entgehen lassen.
Bei der Bruecke handelt es sich um die Eisenbahnbruecke der Bundestrasse 42, die sich bei einer Begutachtung als marode erwies. Verstaendlich, stammt doch die Bruecke aus dem Jahr 1933 und wurde 1957 durch eine aufgelegte Stahlplatte auf die heutige Breite von 12 m erweitert. Die Bauarbeiten selbst laufen in 4 Schritten ab: Aufbau einer Behelfsbruecke,ueber die der Verkehr waehrend der eigentlichen Brueckenabbruch- und -baumassnahmen geleitet wird; Abriss der alten Bruecke; Bau einer neuen Bruecke sowie abschliessend Rueckbau der Behelfsbruecke. Die etwa 3,2 Millionen Euro kostende Massnahme (die Kosten traegt der Bund) wurden am 06. 09. 2010 begonnen und sollen Mitte 201 abgeschlossen sein.
Auf eine Kommentierung der Bilder wird weitgehend verzichtet.
Da waehrend der Baumassnahmen der Weg unter der Bruecke - und damit der entlang der Bahn - aus Sicherheitsgruenden gesperrt ist, ist der Fussgaenger-, Fahrrad- und sogar Autoverkehr entlang der Weinberge, sehr zu meinem (und meines Hundes) Verdruss, deutlich angewachsen. Dennoch handelt es sich um eine Baumassnahme, fuer die man Verstaendnis haben muss (was man ja nicht immer sagen kann; siehe das im Bau befindliche Brueckenmonster - der sog. "kreuzungsfreie Ausbau" - B 42 / Ausfahrt Unkel-Scheuren; hier haette es auch ein Kreisverkehr getan, der auf Bundesstrassen durchaus moeglich ist).
Bauabschnitt 1: Aufbau der Behelfsbruecke
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Bauabschnitt 2: Abriss der Eisenbahnbruecke
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08. 01. 11
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09. 01. 11
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Bauabschnitt 3: Bau der neuen Bruecke
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27. 11. 11
01. 12. 11
14 Monate - so lange hat es gedauert vom Beginn der Bauarbeiten im Oktober 2010 bis zur uebergabe an den Verkehr Anfang Dezember 2011. In der Zeit wurden eine Umgehung mit Behelfsbruecke gebaut, die alte Stahlbetonbruecke abgerissen und eine neue Bruecke gegossen (wegen des Abstands zur Oberleitung der Bahn 50 cm hoeher als spaeter benoetigt und anschliessend hydraulisch abgesenkt).
Nur beamen geht schneller.
Mein persoenlicher Dank als Autofahrer und Anwohner an das Brueckenbauteam!
So, jetzt haut noch rasch den Rest weg, anschliessend schoen alles wegkehren und die Wege wieder instand setzen, dann duerft ihr auch gerne wiederkommen!