Nähere Angaben, die den Ort der Aufnahme bzw. eventuelle Begleitumstände beschreiben, entnehmen Sie bitte der Seite "Lebensraum Stux".
Familie Bodenwanzen (Lygaeidae)
Weltweit gibt es über 4000 Arten von Bodenwanzen (Lygaeidae), davon gut 160 in Mitteleuropa. Die Größe der einzelnen Arten schwankt zwischen 2 mm und knapp 1,5 cm. Bodenwanzen besiedeln die unterschiedlichsten Biotope.
Aellopus atratus
11. 07. 17 Aellopus atratus Larve Mitt. Weinberge, unter Stein
27. 08. 18 Aellopus atratus Mitt. Weinberge
05. 04. 16 Aellopus atratus Mitt. Weinberge, unter Färberwaid
05. 04. 16 Aellopus atratus Mitt. Weinberge, unter Färberwaid
05. 04. 16 Aellopus atratus Mitt. Weinberge, unter Färberwaid
25. 03. 18 Aellopus atratus Mitt. Weinberge, an Felswand unter Stein
25. 03. 18 Aellopus atratus Mitt. Weinberge, an Felswand unter Stein
Rote-Liste-Einordnung in Deutschland 3 (gefährdet) Die etwa 1 cm groß werdende Bodenwanze Aellopus atratus kommt in Deutschland nur in ausgesprochen warmen Gebieten vor, es handelt sich eigentlich um eine mediterrane Art. Sie soll sich gerne unter Natterkopf aufhalten, einer am Fundort häufigen Pflanze. Hier ist die Art gar nicht so selten. Es überwintern die Imagos.
Aphanus rolandri
05. 05. 13 Aphanus rolandri
05. 05. 13 Aphanus rolandri
05. 05. 13 Aphanus rolandri
Rote-Liste-Einordnung in Deutschland 2 (stark gefährdet) Aphanus rolandri wird max. 8 mm lang und ist allgemein eine eher seltene Art verschiedenartiger Biotope; das obige Tier ist hier bislang ein Einzelfund. Die Wanze besaugt in erster Linie verschiedene Pflanzensamen und überwintert als Imago.
Beosus maritimus
11. 07. 17 Beosus maritimus Larve, ca. 5 mm Öko-Weinberge Belz, unter Stein
23. 02. 14 Beosus maritimus (conf. Frank Marquard) Weinberg, unter Stein
24. 02. 19 Beosus maritimus
11. 07. 17 Beosus maritimus (conf. Gregor Tymann) Öko-Weinberge Belz, unter Stein
10. 03. 16 Beosus maritimus (conf. Frank Marquard) Fundort: Weinberge Belz, an Färberwaid
10. 03. 16 Beosus maritimus
10. 03. 16 Beosus maritimus
Beosus maritimus kommt hier bei uns vereinzelt unter Steinen und Pflanzen vor und erreiche eine Länge von gut einem halben Zentimeter.
Drymus ryeii
19. 03. 12 Drymus ryeii (det. Frank Marquard) Weinberge Belz
19. 03. 12 Drymus ryeii (det. Frank Marquard) Weinberge Belz
19. 03. 12 Drymus ryeii (det. Frank Marquard) Weinberge Belz
Drymus ryeii wird bis zu knapp 1 cm lang. Die Art bevorzugt eher feuchtere Habitate als D. sylvaticus und ist auch seltener. Es überwintern die Imagos.
Drymus sylvaticus
22. 09. 18 Drymus sylvaticus
06. 04. 16 Drymus sylvaticus (conf. Gregor Tymann)
10. 04. 16 Drymus sylvaticus
10. 04. 16 Drymus sylvaticus (conf. Gregor Tymann, Arp)
10. 04. 16 Drymus sylvaticus (conf. Gregor Tymann, Arp)
10. 04. 16 Drymus sylvaticus (conf. Frank Marquard)
08. 04. 18 Drymus cf. sylvaticus (det. Gregor Tymann)
08. 04. 18 Drymus cf. sylvaticus (det. Gregor Tymann)
08. 04. 18 Drymus cf. sylvaticus (det. Gregor Tymann)
Drymus sylvaticus wird knapp einen halben Zentimeter lang und ist hier vereinzelt unter Steinen zu finden. Es überwintern die Imagos.
Emblethis verbasci
28. 08. 18 Emblethis verbasci (det. Viktor Hartung) Fundort: mitt. Weinberge, unter Stein
28. 08. 18 Emblethis verbasci (det. Viktor Hartung) Fundort: mitt. Weinberge, unter Stein
31. 08. 18 Emblethis verbasci (det. Viktor Hartung) Fundort: mitt. Weinberge, unter Stein
31. 08. 18 Emblethis verbasci (det. Viktor Hartung) Fundort: mitt. Weinberge, unter Stein
31. 08. 18 Emblethis verbasci (det. Viktor Hartung) Fundort: mitt. Weinberge, unter Stein
31. 08. 18 Emblethis verbasci (det. Viktor Hartung) Fundort: mitt. Weinberge, unter Stein
Emblethis verbasci wird etwa 1 cm lang. Sie ist eine allgemein seltene Art trockener und warmer Biotope.
Eremocoris fenestratus
30. 04. 17 Eremocoris fenestratus (det. Gregor Tymann)
30. 04. 17 Eremocoris fenestratus (det. Gregor Tymann)
Eremocoris fenestratus ist eine knapp 1 cm große, seltene Wanze halbtrockener Lagen, die eher mediterran verbreitet ist und in Deutschland nur in wenigen, wärmebegünstigten Gebieten nachgewiesen wurde. Die beiden Arten Eremocoris abietis und E.fenestratus sind vom Foto her nur schwer zu unterscheiden; laut Gregor Tymann sind bei E. fenestratus die "Seitenränder ... fast parallel und die Membran mit jeweils einem weißen Fleck an der Flügelspitze".
Eremocoris plebejus
18. 10. 12 Eremocoris plebejus (conf. Frank Marquard)
18. 10. 12 Eremocoris plebejus (conf. Frank Marquard)
18. 10. 12 Eremocoris plebejus
Eremocoris plebejus wird bis zu 7 mm lang und ist eigentlich ein Bewohner trockener Kiefernwälder; auch hier ist die Art meist im Bereich einzelner Kiefern in der Bodenstreu zu finden. Es werden auch Kiefernsamen besaugt. Meist überwintern die erwachsenen Tiere.
05. 04. 13 Eremocoris podagricus (conf. Frank Marquard)
05. 04. 13 Eremocoris podagricus (conf. Frank Marquard)
05. 04. 13 Eremocoris podagricus (conf. Frank Marquard)
Eremocoris podagricus wird etwa 7 mm lang. Die Art ist zwar in Wärmegebieten weit verbreitet, aber überall ziemlich selten. Auch hier ist sie nur vereinzelt zu finden.
Graptopeltus lynceus
13. 03. 12 Graptopeltus lynceus (conf. Bine S., Frank Marquard) Weinberg Belz, an Felswand
13. 03. 12 Graptopeltus lynceus (conf. Bine S., Frank Marquard) Weinberg Belz, an Felswand
13. 03. 12 Graptopeltus lynceus (conf. Bine S., Frank Marquard) Weinberg Belz, an Felswand
Graptopeltus lynceus wird knapp 1 cm lang. Es ist eine eher seltene Art trocken-warmer Habitate, meist auf Sand, aber auch Kalkmagerrasen. Die Art saugt vorwiegend an Boraginaceae (Borretschgewächsen), hier wohl in erster Linie an Gewöhnlichem Natternkopf (Echium vulgare). Es überwintern die Imagos (erwachsene Tiere).
Heterogaster urticae
20. 09. 14 Heterogaster urticae Larven und Imagines Wiese vor Stux
20. 09. 14 Heterogaster urticae Ausschnitt des linken Bildes Wiese vor Stux
20. 09. 14 Heterogaster urticae Wiese vor Stux
20. 09. 14 Heterogaster urticae Wiese vor Stux
20. 09. 14 Heterogaster urticae Wiese vor Stux
20. 09. 14 Heterogaster urticae Wiese vor Stux
Heterogaster urticae wird gut 7 mm lang. Die in Deutschland allgemein häufige Art lebt besonders in besonnten Brennesselbeständen; an den Pflanzen werden auch die Eier abgelegt. Die Tiere saugen an Pflanzensamen und treten manchmal gesellig auf; die erwachsenen Tier überwintern.
Horvathiolus superbus
29. 09. 18 Horvathiolus superbus Larve, ca. 2 - 3 mm
19. 05. 19 Horvathiolus superbus
29. 09. 18 Horvathiolus superbus
29. 09. 18 Horvathiolus superbus
01. 05. 19 Horvathiolus superbus
23. 05. 07 Horvathiolus superbus
25. 05. 07 Horvathiolus superbus
30. 04. 19 Horvathiolus superbus
26. 04. 19 Horvathiolus superbus
23. 02. 19 Horvathiolus superbus
Rote-Liste-Einordnung in Deutschland 2 / 3 (stark gefährdet / gefährdet), in den einzelnen Bundesländern nicht geführt. Horvathiolus superbus ist eine kleine (3 - 4 mm), seltene und sehr wärmeliebenden Wanzenart. Ihr Hauptverbreitungsgebiet ist Südeuropa, in Deutschland gibt es nur wenige Fundstellen an Wärmeinseln. Hier am Stux fand ich sie bislang ausnahmslos auf den Trockenmauern in unserem Garten (da aber bei Sonnenschein regelmäßig), sowie am dort stehenden Roten Fingerhut, an dem sie fleißig saugen. Offenbar befindet sich unter eimem großen Stein auf der unteren Trockenmauer eine kleine Kolonie dieser Art. Mit den Waldameisen, die in der Nähe ein Nest haben und dort in größeren Mengen zu finden sind, leben sie offenbar in einer friedlichen Koexistenz.
Ischnocoris hemipterus
19. 04. 12 Ischnocoris hemipterus (det. Daniel V.) Weinberg Belz
09. 10. 12 Ischnocoris hemipterus
19. 04. 12 Ischnocoris hemipterus (det. Daniel V.) Weinberg Belz
Ischnocoris hemipterus ist eine kleine Wanze von 2 - 3 mm Länge, die, wenn man sehr genau hinschaut, hier nicht selten ist. Allgemein besiedelt die Art in erster Linie trocken-warme Kalkböden. Es überwintert das Imago. Die Art tritt fast immer kurzflügelig (apter) auf; langflügelige (makroptere) Exemplare sind selten.
Kleidocerys resedae
06. 05. 15 Kleidocerys resedae
06. 05. 15 Kleidocerys resedae (det. Jürgen Peters)
06. 05. 15 Kleidocerys resedae
29. 05. 15 Kleidocerys resedae
29. 05. 15 Kleidocerys resedae
29. 05. 15 Kleidocerys resedae
Kleidocerys resedae, die Birkenwanze, wird etwa 5 mm lang. In der Nähe von Birken und teilweise auch Erlen ist sie häufig, manchmal massenhaft, zu finden; es werden meist die Kätzchen bzw. reifenden Samen besaugt. Es überwintern die erwachsenen Tiere.
Megalonotus chiragra
01. 04. 15 Megalonotus chiragra (conf. Frank Marquart) Gefunden in Moospolstern
01. 04. 15 Megalonotus chiragra (conf. Frank Marquart) Gefunden in Moospolstern
01. 04. 15 Megalonotus chiragra (conf. Frank Marquart) Gefunden in Moospolstern
Megalonotus chiragra wird bis zu knapp 7 mm lang. Diese allgemein nicht seltene Art meidet beschattete oder kühle Orte und ist desshalb bevorzugt in besonnten, warmen Offenlandbiotopen anzutreffen. Es überwintern die erwachsenen Tiere. Megalonotus chiragra saugt an einem breiten Spektrum von Pflanzenarten.
Megalonotus dilatatus
21. 03. 15 Megalonotus dilatatus (conf. Gregor Tymann) Gefunden in Moospolstern
21. 03. 15 Megalonotus dilatatus (conf. Gregor Tymann) Gefunden in Moospolstern
21. 03. 15 Megalonotus dilatatus Gefunden in Moospolstern
02. 04. 15 Megalonotus dilatatus (conf. Frank Marquard) Gefunden in Moospolstern
02. 04. 15 Megalonotus dilatatus (conf. Frank Marquard) Gefunden in Moospolstern
02. 04. 15 Megalonotus dilatatus (conf. Frank Marquard) Gefunden in Moospolstern
Megalonotus dilatatus, eine Bodenwanze, wird bis zu 7 mm lang und ist in Deutschland sehr selten; in den Roten Listen wird er nur in Bayern geführt - unter "R" = "Reliktstatus". Sowohl die Imagos, die überwintern, als auch die Larven ernähren sich von Ginstersamen, die sie besaugen. Hier sind sie vereinzelt im eigenen Garten zu finden, unter Büschen von Besenginster (Sarothamnus scoparius).
Megalonotus sabulicola wird max. 0,5 cm lang. Die Art ist in Deutschland recht selten und sehr thermophil, kommt demnach also nur in trocken-heissen Biotopen vor. Die Wanzen saugen an Pflanzensamen; es überwintern die erwachsenen Tiere.
15. 04. 06 Melanocoryphus albomaculatus Aufgenommen auf Wiese zwischen Weinbergen.
26. 06. 09 Melanocoryphus albomaculatus
01. 03. 18 Melanocoryphus albomaculatus Mittlere Weinberge, an Felswand unter Stein, im Winterquartier zusammen mit einer Kolonie des Asiatischen Marienkäfers, Harmonia axyridis
14. 07. 07 Melanocoryphus albomaculatus Larve
02. 06. 17 Melanocoryphus albomaculatus
Mediterrane Art, Vorkommen in Deutschland nur an wärmsten Stellen, daher auch Rote-Liste-Einordnung 2/3 (stark gefährdet / gefährdet). Diese etwa 8 mm große Wanzenart ist hier am Stux mittlerweile recht häufig, wahrscheinlich sogar die häufigste Wanzenart, offenbar passen die klimatischen Bedingungen ausgezeichnet. Sie kommen an den von der Sonne am meisten beschienenen und erwärmten Biotopen vor, also Felsen, Weinbergsmauern, Wiesen zwischen Weinbergen etc. vor. Nach eigener Beobachtung erfolgt die Überwinterung meist in kleineren Gruppen unter Steinen oder in Felsspalten.
Nysius sp.
14. 09. 12 Nysius sp. ca. 3 mm (conf. Ringo Dietze)
25. 09. 12 Nysius sp. ca. 4 mm
19. 09. 12 Nysius sp. ca. 4 mm (det. Ringo Dietze)
6 Nysius-Arten (N. cymoides, ericae, graminicola, helveticus, senecionis und thymi) kommen in Deutschland vor; vom Foto her sind sie kaum zu unterscheiden. Die Größe der einzelnen Arten schwankt zwischen 3 und 6 mm. Alle Arten besiedeln trocken-warme bis heiße Biotope, leben in der Krautschicht bzw. auf dem Boden und saugen an Pflanzensamen. Je nach Art erfolgt die Überwinterung als Ei oder Imago.
Oxycarenus lavaterae
22. 12. 18 Oxycarenus lavaterae (conf. Gregor Tymann)
22. 12. 18 Oxycarenus lavaterae (conf. Gregor Tymann)
22. 12. 18 Oxycarenus lavaterae (conf. Gregor Tymann)
24. 12. 18 Oxycarenus lavaterae
24. 12. 18 Oxycarenus lavaterae
24. 12. 18 Oxycarenus lavaterae
Oxycarenus lavaterae, die Lindenwanze, wird etwa 5 mm lang. Ihre Heimat ist der westliche Mittelmeerraum; etwa ab den 90-er Jahren des letzten Jahrhunderts begann sie sich nordwärts auszudehnen und erreichte 2004 Deutschland. Inzwischen ist sie bis zum Ruhrgebiet vorgestossen.
Oxycarenus lavaterae lebt an Malvengewächsen, sammelt sich aber zur Überwinterung, oft in großen Mengen, an Lindenstämmen.
Peritrechus geniculatus
19. 03. 16 Peritrechus geniculatus
19. 03. 16 Peritrechus geniculatus (conf. Frank Marquard)
19. 03. 16 Peritrechus geniculatus (conf. Frank Marquard)
31. 03. 17 Peritrechus geniculatus
06. 04. 16 Peritrechus geniculatus (conf. Gregor Tymann)
06. 04. 16 Peritrechus geniculatus
Peritrechus geniculatus ist eine allgemein nicht seltene Art mit etwa 0,5 cm Länge. Die Art ist bevorzugt auf trockenen Wiesen zu finden. Es überwintert das erwachsene Tier. Besondere Merkmale: Das schwarze Schildchen hat an der Spitze eine helle, v-förmige Zeichnung, und das 3. Fühlerglied ist genauso dick oder dicker wie das 1. Fühlerglied (im Gegensatz zu Peritrechus nubilus, bei dem das 3. Glied dünner ist als das erste).
Plinthisus brevipennis
25. 04. 12 Plinthisus brevipennis (conf. Frank Marquard) Mittlere Weinberge
13. 10. 12 Plinthisus brevipennis
13. 10. 12 Plinthisus brevipennis
05. 10. 12 Plinthisus brevipennis
05. 10. 12 Plinthisus brevipennis
05. 10. 12 Plinthisus brevipennis
Mit einer Länge von etwa 3 mm ist Plinthisus brevipennis eher eine kleine Wanze. Die Art ist allgemein nicht sehr häufig und auch hier nur vereinzelt zu finden. Es überwintern die Imagos.
Raglius alboacuminatus
22. 03. 19 Raglius alboacuminatus (conf. Gregor Tymann) Fundort: Mittlere Weinberge,,sonnenbeschienene Felswand, aus Wermut geklopft.
Raglius alboacuminatus ist eine gut 0,5 cm lange, nicht häufige Bodenwanze, die in Deutschland fast ausschließlich in der südlichen Hälfte vorkommt. Meist ist sie in trocken-warmen Gebieten mit spärlicher Vegetation zu finden, gerne an oder unter Lippenblütern. Es überwintert das erwachsene Tier.
Rhyparochromus vulgaris
15. 01. 14 Rhyparochromus vulgaris
26. 09. 14 Rhyparochromus vulgaris
04. 03. 14 Rhyparochromus vulgaris
15. 10. 14 Rhyparochromus vulgaris
04. 03. 14 Rhyparochromus vulgaris
20. 10. 14 Rhyparochromus vulgaris
14. 07. 09 Rhyparochromus vulgaris Larve
14. 07. 09 Rhyparochromus vulgaris Larve
20. 10. 14 Rhyparochromus vulgaris
Rhyparochromus vulgaris, die etwa 8 mm groß wird, ist ein häufiger Bewohner trockener Wiesen. Auch hier kommt sie häufig vor, ist jedoch nicht so einfach zu entdecken, da sie meist am Boden zwischen Gräsern ud Kräutern lebt. Nur selten laufen die Tiere mal auf Hauswänden o. ä. herum. Noch schwieriger ist es jedoch, die flinken Biester zu fotografieren, denn die wollen einfach nicht stillhalten.
29. 01. 07 Scolopostethus sp. Fundort: südlicher Weinberg, unter Steinen
Von den kleinen, etwa einen halben Zentimeter groß werdenden Scolopostethus-Arten gibt es in Deutschland mehrere, die sich nur an Hand eines Fotos nicht voneinander unterscheiden lassen.
Scolopostethus sp., aus der affinis - thomsoni - Gruppe
Die oben genannten Scolopostethus - Arten sind kaum voneinander zu unterscheiden, das Tier ist bislang ein Einzelfund. Die Exemplare werden nur knapp einen halben Zentimeter groß. Die obige Larve fand ich unter den Blättern einer Königskerze (Verbascum thapsus).
Scolopostethus decoratus
05. 04. 16 Scolopostethus decoratus
05. 04. 16 Scolopostethus decoratus (conf. Gregor Tymann)
25. 02. 08 Scolopostethus decoratus Fundort: westliche Weinberge, unter Stein
Scolopostethus decoratus ist eine kleine Wanzenart von knapp 0,5 cm Länge, die hier vereinzelt unter Steinen oder in der Moosschicht zu finden ist. Sie soll sich hauptsächlich von Hirtentäschel-Arten ernähren.
Spilostethus saxatilis
08. 05. 10 Spilostethus saxatilis
08. 05. 10 Spilostethus saxatilis (conf. Arp)
08. 05. 10 Spilostethus saxatilis
Spilostethus saxatilis ist eine hübsch gefärbte Wanzenart trocken-warmer Lagen, die etwa 1 cm lang wird. Vor 2010 habe ich das Tier hier nicht gesehen. Es überwintern die erwachsenen Tiere.
Stygnocoris sp.
28. 09. 12 Stygnocoris sp. (det. Frank Marquard, Ringo Dietze)
28. 09. 12 Stygnocoris sp. (det. Frank Marquard, Ringo Dietze)
19. 03. 16 Stygnocoris cf. sabulosus (det. Frank Marquard)
In Deutschland kommen 4 stygnocoris_species-Arten vor, die vom Foto her nur schwer zu unterscheiden sind. Alle Arten sind um die 3 mm lang und saugen an den Samen verschiedener Stauden, Kräuter und Gräser.
Taphropeltus contractus
05. 04. 16 Taphropeltus contractus (conf. Gregor Tymann)
05. 04. 16 Taphropeltus contractus (conf. Gregor Tymann)
05. 04. 16 Taphropeltus contractus (conf. Gregor Tymann)
06. 03. 18 Taphropeltus contractus (conf. Gregor Tymann)
09. 04. 12 Taphropeltus sp., evtl. contractus (conf. Frank Marquard)
23. 04. 12 Taphropeltus sp., evtl. contractus
Taphropeltus contractus wird etwa 3 mm groß und ist in den Weinbergen unter Steinen bzw. im Garten in der Moosschicht vereinzelt zu finden. Im Unterschied zu T. hamulatus, dessen Flügel ziemlich einheitlich dunkel sind, gibt es hier einen deutlichen Farbunterschied: vorne hell, hinten scharf dunkel abgesetzt.