Nähere Angaben, die den Ort der Aufnahme bzw. eventuelle Begleitumstände beschreiben, entnehmen Sie bitte der Seite "Lebensraum Stux".
Alle hier gezeigten Aufnahmen stammen von unserem Grundstück am Stux. Die meisten Pflanzen haben sich selbst hier im Garten selbst wild angesiedelt, einige wenige (wie die Orchideen - siehe nächste Seite - oder die Sumpf- und Wasserpflanzen) wurden angepflanzt.
Der allgemein nicht häufige Streifenfarn kommt hier am Stux auch nur vereinzelt in trockenen Fels- oder Mauerspalten vor; da er kalkmeidend ist, nur an Stellen, an denen silikathaltige Meeresablagerungen vorherrschen.
Der Elfenkrokus (Crocus tommasinianus) wurde 2009 hier angepflanzt. Er ist eine Wildart, die ursprünglich aus dem Balkan stammt, aber auch in Deutschland auf Kalkboden gut gedeiht. Der Elfenkrokus wird etwa 10 cm hoch und ist die am frühesten blühende Krokus-Art: seine zartblauen Blüten blühen gleichzeitig mit den Schneeglöckchen, oft schon Ende Februar und wird besonders von Hummeln und Wildbienen aufgesucht Er vermehrt sich selbst durch Aussaat, so dass im Laufe der Jahre regelrechte Teppiche entstehen sollen. Schaun mer mal.
Der Stinkende Nieswurz Helleborus foetidus hat seinen Namen von dem unangenehmen Geruch, den er ausströmt. Die Pflanze, die unter Naturschutz steht, wird bis 50 cm groß und blüht von Februar bis März. Sie wächst in Wäldern und an Waldrändern auf Kalkboden und ist hier im Rheintal vereinzelt zu finden.
Sowohl Hohler (Corydalis cava) als auch Gefingerter Lerchensporn (Corydalis solida) kommen hier am Stux wild vor, vorzugsweise an schattigen, feuchteren Orten, und haben sich bis in unseren Garten vorgearbeitet. Blütezeit ist April - Mai. Während die Knolle beim Hohlen Lerchensporn, den es auch in einer weissblühenden Variante gibt, groß und hohl ist, ist sie beim gefingerten Lerchensporn klein und voll. Des weiteren sind beim Gefingerten Lerchensporn die Hochblätter an den Blüten "gefingert", was hier gut zu sehen ist.
Für mich ist das Aufblühen des Lerchensporns immer ein Zeichen, daß der Winter nun wohl endgültig vorbei ist.
Rote-Liste-Einordnung in NRW 2 (gefährdet), in RPf 4 (Vorwarnstufe) Das Weiche Lungenkraut Pulmonaria mollis ist eine seltene Pflanze trockener, kalkhaltiger Laubwälder, die bis 50 cm hoch werden soll, bei uns aber über 20 - 30 cm nicht hinauskommt. Die Art blüht hier ab Mitte März, selten später, die blauen Blüten werden meist von Hummeln bestäubt.
Das Echte oder Gefleckte Lungenkraut (Pulmonaria officinalis) wird ca. 30 cm hoch und wächst hier am Stux recht häufig an nicht zu stark besonnten Stellen, vorzugsweise im Wald. Die Blüten, die von März bis Mai erscheinen, sind zuerst rosa, dann, nach der Bestäubung durch Insekten, blau.
Buschwindröschen (Anemone nemorosa)
22. 03. 17 Buschwindröschen (Anemone nemorosa)
18. 03. 09 Buschwindröschen (Anemone nemorosa)
22. 04. 17 Buschwindröschen (Anemone nemorosa)
03. 04. 15 Buschwindröschen (Anemone nemorosa)
03. 04. 15 Buschwindröschen (Anemone nemorosa)
03. 04. 15 Buschwindröschen (Anemone nemorosa)
Das bis zu 20 cm hoch werdende Buschwindröschen Anemone nemorosa ist in häufiger Frühjahrsblüher in lichten Laubwäldern, wo die Pflanzen oft große Teppiche bilden. Auch in den schattigen Bereichen unseres Gartens breitet sich die Art an immer mehr und an immer größer werdenden Stellen aus.
Scharbockskraut (Ficaria verna)
27. 02. 17 Scharbockskraut (Ficaria verna)
22. 03. 17 Scharbockskraut (Ficaria verna)
22. 03. 17 Scharbockskraut (Ficaria verna)
22. 03. 17 Scharbockskraut (Ficaria verna)
22. 03. 17 Scharbockskraut (Ficaria verna) Weg neben unserem Grundstück
01. 04. 09 Scharbockskraut (Ficaria verna)
Das Scharbockskraut (Ficaria verna) ist eine niedrige Pflanze, die bei uns im Schatten wächst, wo der Boden etwas lehmiger ist. "Scharbock" ist ein alter Name für die Vitamin-C-Mangelkrankheit "Skorbut", die häufig auf Segelschiffen, aber auch hierzulande nach langen Wintern auftrat. Das Scharbockskraut war damals die erste Quelle im Jahr für Vitamin C. Es blüht von März bis April.
Das Kleine Habichtskraut Hieracium pilosella wächst voll besonnt auf den trockensten Stellen im Garten, den Trockenmauern oder direkt auf dem Felsen. Bei längeren Trockenperioden scheint die Pflanze völlig auszutrocknen, erholt sich aber bei Regen rasch.
Weisse Fetthenne (Sedum album)
27. 03. 09 Weisse Fetthenne Sedum album
27. 03. 09 Weisse Fetthenne Sedum album
27. 03. 09 Weisse Fetthenne Sedum album
Die maximal 10 cm hohe Weisse Fetthenne Sedum album ist hier am Stux sehr häufig anzutreffen, sie besiedelt besonders die ansonsten recht vegetationsarmen Trockenmauern, wo sie dichte Rasen bildet. Ihre fleischigen Blätter dienen als Wasserspeicher, wodurch auch längere Trockenperioden überbrückt werden können. Zur Blütezeit gleichen die Polster weissen Wolken. Für viele Schmetterlingsraupen ist sie eine wichtige Futterpflanze.
Felsen-Fetthenne Sedum rupestre agg.
27. 03. 09 Felsen-Fetthenne (Sedum rupestre agg.)
27. 03. 09 Felsen-Fetthenne (Sedum rupestre agg.)
27. 03. 09 Felsen-Fetthenne (Sedum rupestre agg.)
Die Felsen-Fetthenne Sedum rupestre besiedelt dieselben Biotope wie die Weisse Fetthenne, ist aber deutlich seltener. Zur Blütezeit (Juni - August) erreicht sie eine Höhe von bis zu 20 cm.
Das Wiesenschaumkraut, Cardamine pratensis, aus der Familie der Kressegewächse ist eine Pflanze feuchter Wiesen, das gut einen halben Meter groß werden kann und im April und Mai blüht. An den feuchteren Stellen im Garten kommt es vereinzelt vor, meist ist es ihm hier aber wohl zu trocken. Es ist die Hauptnahrungspflanze des Aurorafalters, Anthocaris cardamines, und wurde zusammen mit diesem im Jahr 2006 zur Blume bzw. Schmetterling des Jahres gekürt. Damit soll einerseits auf die Beziehung der beiden Arten zueinander aufmerksam gemacht werden als auch auf die Gefährdung des Wiesenschaumkrauts durch Rückgang ihrer natürlichen Biotope, etwa durch die Aufgabe extensiver Nutzung und nachfolgender Verbuschung. In einigen Bundesländern steht die Art daher schon auf der Roten Liste als "gefährdet". Die jungen Blätter des Wiesenschaumkrauts finden auch in der Küche Verwendung, ähnlich wie Kresse.
Immergrün (Vinca minor)
28. 03. 19 Immergrün (Vinca minor)
28. 03. 19 Immergrün (Vinca minor)
28. 03. 19 Immergrün (Vinca minor)
28. 03. 19 Immergrün (Vinca minor)
28. 03. 19 Immergrün (Vinca minor)
Das Kleine Immergrün ist eine niederige Pflanze mit langen Ausläufern, die hier am Stux wild vorkommt. Die Hauptblütezeit ist von April bis Mai, bei uns aber blüht es fast ganzjährig.
Echte Schlüsselblume (Primula veris)
28. 03. 16 Echte Schlüsselblume (Primula veris)
30. 03. 16 Echte Schlüsselblume (Primula veris)
30. 03. 16 Echte Schlüsselblume (Primula veris)
Die Echte oder Wiesen-Schlüsselblume Primula veris kommt noch relativ häufig auf Wiesen und in lichten Laubwäldern vor, vorzugsweise auf Kalkboden. Sie wird bis 20 cm hoch, blüht von April - Juni und steht unter Naturschutz
Wohlrichendes Veilchen (Viola odorata)
30. 03. 16 Wohlriechendes Veilchen (Viola odorata) (conf. Arthur auf pflanzenbestimmung.de)
30. 03. 16 Wohlriechendes Veilchen (Viola odorata) (conf. Arthur auf pflanzenbestimmung.de)
30. 03. 16 Wohlriechendes Veilchen (Viola odorata) (conf. Arthur auf pflanzenbestimmung.de)
30. 03. 16 Wohlriechendes Veilchen (Viola odorata) (conf. Arthur auf pflanzenbestimmung.de)
Das Wohlriechende Veilchen wächst bei uns im Schatten auf dem etwas feuchteren Teil der Wiese. In grosser Anzahl kam es auch auf einer Streuobstwiese vor dem Stux vor, die mittlerweile (2015) einem Weinberg gewichen ist. Es wird bis 10 cm hoch. Von anderen Veilchenarten unterscheidet es sich durch den Duft und die Farbe des Sporns, der die gleiche Farbe wie die Blütenblätter hat.
Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
26. 04. 09 Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
26. 04. 09 Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
26. 04. 09 Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
Menyanthes trifoliata, der Fieberklee, ist eine mehrjährige, krautige, etwa 30 cm hoch werdende Sumpf- oder Flachwasserpflanze, die in Deutschland durch Trockenlegung derartiger Gebiete selten geworden ist und als "Gefährdet" eingestuft wird. Sie blüht von April - Mai und wächst in den kalkarmen, künstlichen Teichen ausgezeichnet.
Bärlauch (Allium ursinum)
15. 04. 17 Bärlauch (Allium ursinum) Links im Bild Eisenhut
23. 04. 17 Bärlauch (Allium ursnum)
23. 04. 17 Bärlauch (Allium ursinum)
23. 04. 17 Bärlauch (Allium ursinum)
23. 04. 17 Bärlauch (Allium ursinum)
23. 04. 17 Bärlauch (Allium ursinum)
Der Bärlauch, der bis 40 cm hoch wird, wächst in Deutschland in Laubwäldern. Die ganze Pflanze riecht intensiv nach Knoblauch, mit dem der Bärlauch verwandt ist. Anfangs der 80-er Jahre pflanzte ich hier einige Pflanzen, die jetzt fast jede schattige Stelle hier besiedeln. Auch außerhalb unseres Grundstückes hatte er sich schon ausgebreitet. Vor einigen Jahren wurde der Bärlauch, der eine alte Heil- und Gewürzpflanze ist, für die Küche wiederentdeckt. Seitden sind die Bestände außerhalb unseres Gartens so gut wie ausgerottet. Mein Tip an die Sammler: immer nur einzelne Blätter einer Pflanze sammeln und den Rest stehenlassen. Nur so kann die Zwiebel Kraft fürs nächste Jahr gewinnen. Werden die Pflanzen komplett abgeschnitten, kümmern sie im folgenden Jahr oder gehen ganz ein.
Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
01. 05. 12 Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
01. 05. 12 Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
01. 05. 12 Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
Der Kriechende Günsel, Ajuga reptans (Familie Lippenblüter, Laminaceae), ist hier auf den feuchteren Teilen der Wiese recht häufig; anderswo in der Umgebung ist er eher spärlich vertreten. Die Pflanze ist mehrjährig und wird bis zu 30 cm hoch. Die Ausläufer bildende Pflanze, die sich aus einem Rhizom entwickelt, blüht von Ende April bis Anfang Juni. Die Blüten werden besonders von Bienen und Hummeln aufgesucht.
Diptam (Dictamnus albus)
24. 05. 13 Diptam (Dictamnus albus)
24. 05. 13 Diptam (Dictamnus albus)
04. 06. 13 Diptam (Dictamnus albus)
12. 06. 13 Diptam (Dictamnus albus)
12. 06. 13 Diptam (Dictamnus albus)
12. 06. 13 Diptam (Dictamnus albus)
Der Diptam (Dictamnu albus) ist in Deutschland sehr selten und auf trocken-heisse, felsige Standorte beschränkt; das nördlichste Vorkommen in Deutschland in der Natur liegt etwa 20 km südlich von hier bei Leutesdorf. Die Pflanze wird gut 1 m hoch und blüht von Mai - Juni. In allen Pflanzenteilen, besonders aber zur Reifezeit in den Fruchtständen, sind viele ätherische Öle enthalten, die man bei heissem Wetter schon von weitem riechen kann; sie duften nach Zitrusfrüchten.
Der Kleine Wiesenknopf (Sanguisorba minor) wird bis zu max. (einschließlich Blütenstand) 1 Meter hoch; hier aber kommt er über 50 cm nicht hinaus. Hier am Stux ist er nur selten zu finden, allerdings ist er in einem neu angelegten Weinberg sehr häufig zu finden, wo er vermutlich mit der Gründüngung mit ausgebracht wurde und woher auch meine Pflanzen stammen. Die Blüten werden gerne von Bläulingen aufgesucht.
Kreuz-Enzian (Gentiana cruciata)
19. 04. 13 Kreuz-Enzian (Gentiana cruciata)
07. 07. 13 Kreuz-Enzian (Gentiana cruciata)
07. 07. 13 Kreuz-Enzian (Gentiana cruciata)
07. 07. 13 Kreuz-Enzian (Gentiana cruciata)
07. 07. 13 Kreuz-Enzian (Gentiana cruciata)
Der Kreuz-Enzian (Gentiana cruciata), der hier im Garten angepflanzt wurde, erreicht eine Wuchshöhe von 40 cm. Diese Enzianart wächst auf Kalkböden und blüht von Juni - August. In Deutschland gilt er als "gefährdet".
Nachtviole (Hesperis matronalis)
19. 04. 13 Nachtviole (Hesperis matronalis)
19. 04. 13 Nachtviole (Hesperis matronalis)
12. 06. 13 Nachtviole (Hesperis matronalis)
12. 06. 13 Nachtviole (Hesperis matronalis)
12. 06. 13 Nachtviole (Hesperis matronalis)
Die Nachtviole (Hesperis matronalis) ist eine meist zweijährige, selten ausdauernde Pflanze, die hier etwa 2010 angepflanzt wurde und sich seither selbständig vermehrt, obwohl sie es normalerweise eher etwas feuchter liebt. Sie wird bis zun 1 Meter hoch und blüht von April bis Juli. Erst in der Dämmerung fangen die roten Blüten an, stark zu duften; auf diese Weise werden Nachtschmetterlinge angelockt, die die Blüten bestäuben.
Färberkamille (Anthemis tinctoria)
19. 04. 13 Färberkamille (Anthemis tinctoria
Die Färberkamille (Anthemis tinctoria) wird gut 0,5 Meter hoch und kommt hier am Rhein stellenweise auf trockenen, kargen Wiesen, in ehemaligen Weinbergen etc. vor, stets auf Kalkboden. Sie blüht von Juni - September. Diue Färber-Kamille wurde früher zur Farbgewinnung (aus den Blütenköpfen) angebaut.
Der Blut-Storchschnabel, Geranium sanguineum, ist eine etwa 0,5 Meter hoch werdende Staude trockener, kalkreicher Lagen wie Hänge, Wiesen, Eichen- und Buchenwälder etc. Hier wurde sie angepflanzt und entwickelt sich gut, kommt aber im Mittelrheintal auch wild vor. Die Pflanze blüht von Mai - August und wird meist von Hautflüglern, seltner anderen Insekten, bestäubt. Der Blut-Storchschnabel war die "Blume des Jahres" 2001.
Blauer Eisenhut (Aconitum napellus)
15. 04. 13 Blauer Eisenhut (Aconitum napellus)
15. 04. 13 Blauer Eisenhut (Aconitum napellus)
12. 06. 13 Blauer Eisenhut (Aconitum napellus)
12. 06. 13 Blauer Eisenhut (Aconitum napellus)
Der Blaue Eisenhut (Aconitum napellus) ist eine der giftigsten Pflanzen Europas. Auch wenn er eher kühlere und feuchtere Standorte bevorzugt, scheint er sich doch hier an nicht ganz trockenen Stellen recht wohl zu fühlen. Er erreicht eine Höhe von max. 1,5 Metern, kommt bei uns aber über einem Meter nicht hinaus. Der Eisenhut blüht von Juni - Oktober und wird fast ausschließlich von Hummeln bestäubt. Alle hier im Garten wachsenden Eisenhut-Bestände stammen von einer Mutterpflanze ab, die um 1970 einmal aus Österreich mitgebracht wurde.
Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
12. 06. 13 Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
12. 06. 13 Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
Giftpflanze des Jahres 2007 Der bis über einen Meter hoch werdende Fingerhut wächst hier wild. Seine Blüten sind eine wertvolle Nahrungsquelle, besonders für Hummeln. Alle Pflanzenteile enthalten das hochwirksame Herzgift Digitalis.
Die Sibirische Schwertlilie wurde 2005 hier an mehreren Stellen angepflanzt und entwickelt sich seitdem gut. Wildwachsend trifft man sie in Deutschland nur noch selten an. Grund dafür sind die üblichen Verdächtigen: Intensivierung der Landwirtschaft bzw. Verbuschung.
Sumpf-Schwertlilie (Iris pseudacorus)
12. 06. 13 Sumpf-Schwertlilie (Iris pseudacorus)
12. 06. 13 Sumpf-Schwertlilie (Iris pseudacorus)
12. 06. 13 Sumpf-Schwertlilie (Iris pseudacorus)
Die Sumpf-Schwertlilie (Iris pseudacorus) wird etwa 1 - 1,5 Meter hoch. Sie ist eine Pflanze feuchter bis nasser Standorte und wurde hier an den künstlichen Feuchtbiotopen angepflanzt. Die Blüte fällt meist in die Monate Mai und Juni.Laut Bundesartenschutzverordnung soll sie als besonders geschützt gelten.
Die beiden Malven-Arten Rosen-Malve (Malva alcea) und Moschus-Malva (Malva moschata) kommen hier wild vor; sie werden etwa einen Meter groß. Während die Rosen-Malve sehr häufig ist, kommt die Moschus-Malve, die auch allgemein recht selten ist, nur in wenigen Exemplaren vor.
Wilde Karde (Dipsacus sylvester
17. 07. 06 Wilde Karde (Dipsacus sylvester)
24. 07. 06 Wilde Karde (Dipsacus sylvester)
17. 07. 06 Wilde Karde (Dipsacus sylvester)
Die Wilde Karde, Dipsacus sylvester, ist eine bis 3 m hoch werdende, zweijährige Pflanze, die einer Distel ähnelt. Sie bevorzugt sonnige und eher feuchte Stellen., Bei uns breitet sie sich in einer Gartenecke aus, wo es offenbar eine Wasserader o. ä. gibt. Zur Blütezeit, im Juli, sind die Blüten ein wahres Magnet für Hummeln (oft sieht man 5 oder mehr Exemplare pro Blüte), aber auch für andere Insekten. Die gegenständigen Stengelblätter sind teileise zusammengewachsen und bilden so eine Vertiefung, in der sich Regenwasser sammelt.
Golddistel (Carlina vulgaris)
21. 08. 06 Golddistel (Carlina vulgaris)
21. 08. 06 Golddistel (Carlina vulgaris)
Die Golddistel Carlina vulgaris wächst recht häufig auf den dem Stux vorgelagerten Wiesen, meist an den trockensten Stellen. Sie kann bis zu 60 cm hoch werden, bleibt aber meist deutlich kleiner. An jedem Blütenstengel sitzen 3 - 4 Blüten von jeweils 2 - 3 cm Durchmesser, die von vielen Insekten, besonders Hummeln, besucht werden. Sie blüht von Juli - September.
Die Heimat der Drüsenlose Kugeldistel (Echinops exaltatus) ist Südost-Europa; sie wurde zeitweise als Zierpflanze angebaut und hat sich in Mitteleuropa vielerorts eingebürgert. Vereinzelt kommt sie auch hier am Stux vor, wenn der Rasenmäher sie verschont; eine große Kolonie gab es auf der Südseite der Brücke der Bundesstrasse 42 über die Eisenbahn; mit dem Neubau der Brücke ist sie erloschen. Die Distel wird bis zu 2 m hoch und blüht von Juli bis August. Die Blüten werden von Insekten förmlich belagert; besonders Hummeln, Schwebfliegen, Bienen und Bockkäfer kann man auf ihnen antreffen.
Sarracenia purpurea, die Rote Schlauchpflanze, ist eine fleischfressende Pflanze, deren Heimat in Nordamerika liegt. Aus 2 kleinen Pflanzen, die ich etwa in 2005 an zwei Teichen ansiedelte, sind inzwischen durch Teilung einige starke Exemplare geworden.